Insgesamt 24 Jugendliche aus Tirol, Südtirol, Israel und Palästina verbrachten unter dem Motto „Building Bridges“ zehn gemeinsame Tage. Das Projekt für den Austausch junger Menschen ging im Rahmen der Internationalen Jugendbegegnung von 9. bis 19. Juli 2018 in Tirol, Südtirol und Wien über die Bühne.
„Bei der Jugendbegegnung handelt es sich um ein wichtiges Projekt, das junge Menschen verschiedener Religionen, Kulturen und Herkunftsländer zusammenbringt. Sie tauschen sich aus und schließen neue, internationale Freundschaften“, zeigt sich Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf vom Projekt überzeugt. „Es handelt sich auch um einen Beitrag zur Völkerverständigung. Vorurteile werden abgebaut und die Jugendlichen bekommen ein besseres Verständnis für andere Kulturen, Bräuche und Denkweisen. Besonders in Zeiten von zunehmender Angst vor Fremdem und wachsendem Antisemitismus, ist es wichtig, ein starkes Fundament für ein friedliches Miteinander zu setzen.“
Jugendliche erlebten spannendes Programm
Ob eine City Tour mit einer Wanderung hoch über Innsbruck, am Bergisel die Sprungschanze besichtigen, im Schönbrunner Tiergarten die Tierwelt erkunden, im Museumsquartier und dem Wiener Prater chillen oder einfach nur Eis-Essen am Montiggler See: Die 15- bis 18-Jährigen erlebten spannende und ereignisreiche Tage. Am Programm stand auch eine geführte Tour durch die KZ-Gedenkstätte Mauthausen, wo die Jugendlichen hautnah miterleben konnten, wozu Ausgrenzung und Rassenhass im Extremfall führen kann.
„Fünf junge Tirolerinnen und Tiroler konnten in den vergangenen zehn Tagen ihre interkulturelle Kompetenz schärfen. Diese Erfahrung wird ihnen nicht zuletzt auch für ihre persönliche Entwicklung sowie ihrem zukünftigen Lebensweg nützlich sein“, freut sich LRin Zoller-Frischauf über die gelungene Jugendbegegnung.