Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie: Darauf kommt es an 

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Grün ist In! Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben sich weltweit zu vorherrschenden Themen entwickelt. Das gilt nicht nur für die Weltpolitik, sondern auch für Wirtschaft und Industrie. Vor einigen Jahren galt Nachhaltigkeit bei Unternehmen noch als reines Marketingthema, mit dem die Verantwortlichen ihren Betrieb möglichst gut in der Öffentlichkeit präsentieren wollten. Mittlerweile ist die Nachhaltigkeit im Alltag von sehr vielen Menschen angekommen – und daher auch im Alltag von Unternehmen.

Wie ist der Stand?

Nachhaltigkeit ist praktisch in allen Branchen relevant und daher auch überall präsent. In der Zeit des Internets und der sozialen Medien legen Verbraucher sehr viel Wert darauf, wie ein Unternehmen Produkte produziert, wie die Marschrichtung allgemein ist und wo die Materialien herkommen. Für Unternehmen reicht es längst nicht mehr, gute und günstige Produkte herzustellen. Die Faktoren Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein schwingen mit.

Auch aus rechtlicher Sicht gibt es für Unternehmen mittlerweile einiges zu beachten. Doch wie könnten Marken und Betriebe mit der Zeit gehen und wie sieht eine moderne Nachhaltigkeitsstrategie aus? Zunächst sollte allen Unternehmern geraten werden, dass sie sich durch Fachliteratur informieren. Haufe wäre eine gute Anlaufstelle.
Zudem haben wir wichtige Punkte zusammengetragen, auf die es ankommt.

Nachhaltigkeit bei der Kundenbindung

Wie schon angeschnitten ist es Verbrauchern heute sehr wichtig, wie ein Unternehmen tickt. Wenn Betriebe und Marken die aktuellen Trends in der Nachhaltigkeit aufgreifen, dann können sie sich einen großen Marktvorteil sichern.

Durch nachhaltige Produkte und eine nachhaltige Produktion können nämlich viele Kunden gewonnen und gleichzeitig sehr gut gebunden werden. Wenn Kunden von der Unternehmensstrategie rund um Nachhaltigkeit überzeugt sind, dann bleiben sie dem Unternehmen in der Regel treu.

Rechtliche Anforderungen befolgen

Offensichtlich ein enorm wichtiger Punkt. Unternehmer müssen auf jeden Fall die Anforderungen kennen, die mittlerweile im Bezug auf Nachhaltigkeit und auch anderen Bereichen wie Menschenrechten gelten. Diese Rahmenbedingungen können sich von Zeit zu Zeit verändern, die Führungsetage muss also up to date bleiben.

Unternehmen müssen sich auf eine nachhaltige Gesetzgebung ohnehin immer mehr Einstellen, weil diese in der Politik der Bundesregierung und der EU einen immer höheren Stellenwert einnimmt.

Die eigene Wertschöpfungskette modernisieren

Wenn die rechtlichen Anforderungen bekannt sind, dann geht es um die Frage: Wie können diese sinnvoll und nachhaltig in die Wertschöpfungskette eines Unternehmens eingearbeitet werden?

Unternehmen müssen sich zunächst fragen, welche gesellschaftliche Verantwortung sie tragen. Außerdem muss analysiert werden, mit welchen Gesetzen und Themengebieten die Liefer- und Dienstleistungsketten in Berührung kommen. Schließlich muss die eigene Wertschöpfungskette gründlich durchleuchtet und an die Gesetzgebung wie auch die nachhaltige Lebensweise angepasst werden.

Das bringt auch einen großen Vorteil mit sich: Auf diese Art und Weise können Wertschöpfungsketten modernisiert und auf ein neues Level gehoben werden.