Der neue Schwerpunkt „Resiliente Zukünfte. Mut zum Wandel“ der Fachzeitschrift politische ökologie des oekom Verlags in Zusammenarbeit und Mitherausgeberschaft mit dem IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung ist erschienen. In zwölf hintergründigen Beiträgen nehmen sich Wissenschaftler*innen des IZT und Forschende aus unterschiedlichsten Disziplinen das Konzept der Resilienz vor: Es werden Strategien zur Bewältigung verschiedenartiger Herausforderungen und konkrete Handlungsempfehlungen aufgezeigt.
Einander überlappende Krisenphänomene wie Klimakatastrophen, Pandemien, Cyber-Hacking, extreme soziale Ungleichheiten oder instabile Finanzmärkte konfrontieren weltweit unsere Gesellschaften und zeigen ihre Verletzlichkeit auf. Die Akzeptanz dieser Vulnerabilität und der Umgang mit unvorhergesehenen Störereignissen sind damit zentrale Aspekte für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Kein Wunder also, dass der Begriff Resilienz en Vogue ist.
Aber wofür steht er und welche Implikationen ergeben sich für eine resiliente Gesellschaft, eine resiliente Stadt, resiliente Menschen?
Um dies zu erforschen, nimmt die Publikation eine große Bandbreite von Themenfeldern in den Blick: Neben transformativer Resilienz als Leitbild der Zukunftsgestaltung geht es u. a. um die ökonomische Widerstandsfähigkeit des Kapitalismus, robuste Verkehr- und Agrarsysteme im Klimawandel sowie um sichere digitale Infrastrukturen.