Schocks sind plötzliche, unerwartete Ereignisse, mit weitreichenden Auswirkungen, die auch die Landwirtschaft in der Vergangenheit bereits öfter getroffen haben. Aktuell stellt vor allem der Krieg in der Ukraine unsere globalen und regionalen Lebensmittelsysteme auf den Prüfstand. Deshalb fragt die Moderatorin Julia Lidauer ihre Gäste in dieser Episode des querFELDein-Podcasts: Wie gut ist Deutschland auf Schocks in der Landwirtschaft vorbereitet? Und was können wir tun, um uns in Zukunft (noch) besser zu wappnen?
Zu Gast sind Dr. Annette Piorr, Diplom-Agraringenieurin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und Prof. Frank Ewert, wissenschaftlicher Direktor des ZALF, sowie Professor für Pflanzenbau an der Universität Bonn.
„Kurzfristig gesehen ist Deutschland auf Grund seiner starken Wirtschaft gut darauf vorbereitet, Schocks in der Landwirtschaft auszugleichen. Langfristig gesehen jedoch, stehen wir wesentlich schlechter da.“ — Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)
„Statt unsere Landwirtschaft zu intensivieren, sollten wir die Flächenproduktivität erhöhen. Zur Zeit wachsen auf ca. 300 – 400 qm pro Person und pro Jahr essbare Produkte, die am Ende auf dem Feld, in der Reststoffverwertung, auf dem Kompost, aber nicht auf dem Teller landen.“ — Dr. Annette Piorr, Diplom-Agraringenieurin
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