Die Ukrainerin Oleksandra Riabova erhält den DAAD-Preis

Ukrainische Flagge Pixabay/jorono 1037 Bilder

„Little things make big things happen“, das ist das Motto von Oleksandra Riabova. Die gebürtige Ukrainerin und Studentin des Joint Master „Interdisciplinary Mathematics“ an der Technischen Universität Hamburg setzte sich bereits vor, aber vor allem nach dem russischen Angriffskrieg in besonderer Weise für ihre Heimat ein.

Als Mentorin und Organisatorin war sie Teil diverser Projekte in Odessa, um jungen Menschen Halt und Orientierung zu geben. Während ihres Studiums in Hamburg engagierte sie sich anschließend in Hilfsprojekten für Geflüchtete. Sie produzierte Radioreportagen für ukrainische Nachrichtensender und arbeitete für die Entwicklung einer App, um die Logistik der Hilfstransporte in die Ukraine zu unterstützen. Auf dem Campus der TU Hamburg möchte sie nun die ukrainische Sprache und Kultur allen interessierten Mitgliedern der Hochschule näherbringen. Für ihr soziales und interkulturelles Engagement erhielt Oleksandra Riabova den diesjährigen Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und ein Preisgeld in Höhe von 900 Euro.

„Ich möchte das Wissen nutzen, das ich derzeit an der TU Hamburg erwerbe, um zur Automatisierung bestimmter Prozesse beizutragen. Einerseits, um einen technischen Fortschritt zu erlangen und andererseits, um eine stärkere internationale Gesellschaft aufzubauen. Meine berufliche Laufbahn werde ich deshalb mit internationalen und sozialen Aktivitäten verbinden, die den Austausch zwischen den Menschen auf der ganzen Welt fördern“, schildert die DAAD-Preisträgerin ihre Zukunftspläne.

Mit dem Preis zeichnet der DAAD jährlich ausländische Studierende für gute akademische Leistungen und gesellschaftliches sowie interkulturelles Engagement aus. Ziel der Auszeichnung ist es, Internationalität an Hochschulen und einen gemeinsamen Austausch zwischen Studierenden zu fördern.