„New Deal of Innovation in Europe“

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Bildung, Kultur und Jugend, beim Start for Future Summit 2022 an der Hochschule München Foto: Start for Future

Beim Start for Future Summit 2022 gestalten Entscheidern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft am 23. und 24. November unter dem Motto „New Deal of Innovation in Europe“ die Zukunft von europäischen Innovations-Ökosystemen, Start-ups und Co-Creation. EU-Kommissarin Mariya Gabriel stellte die New European Innovation Agenda der Europäischen Union vor.

Der erste Tag des 2-tägigen „Start for Future Summit“ von Hochschule München (HM), Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) und der internationalen Start for Future Alliance (SFF) widmete sich ganz der Frage, wie Europa zum führenden Akteur in der globalen Innovationsszene werden kann. Mit der im Juli 2022 erstmals vorgestellten New European Innovation Agenda will Europa seine zentrale Rolle bei der Gestaltung des grünen und digitalen Wandels stärken und sich an der Spitze einer neuen Welle von Deep-Tech-Innovationen und Start-ups positionieren.

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Bildung, Kultur und Jugend sagt: „Die Innovationsagenda soll Europa zum führenden Akteur in der globalen Innovationslandschaft machen. Dabei kann die Start for Future Initiative die Umsetzung optimal unterstützen, weil sie sowohl Deep-Tech-Innovationen fördert als auch innovative Regionen miteinander vernetzt.“

Bei dem Summit ging es rund um die Themen Zukunft von Innovations-ökosystemen, Start-ups und Co-Creation. Es trafen sich Universitäten, Industriepartner, Innovatoren, Investor:en, politische Entscheidungsträgerinnen und Start-up-Champions aus Deutschland und ganz Europa und diskutierten drängende Herausforderungen unserer Zeit und Wege diese zu adressieren. Der zweite Tag des Summits bot diesbezüglich Einblicke in angewandte Co-Creation, bei dem Start-ups und Unternehmen gemeinsam an Innovations-Challenges arbeiteten.

Maria Tsavachidis, CEO EIT Urban Mobility, sagt: “Wir sind an einem wichtigen Wendepunkt bei der Urban Mobility. Wir müssen die Welt von der Zukunft her denken und für unsere Zukunftsfähigkeit müssen wir noch nachhaltiger werden. Dabei spielt die Vernetzung für das gemeinsame Handeln eine entscheidende Rolle, ebenso die Einbindung und Adressierung zukünftiger Generationen, etwa in Form von Studierenden und Talenten.”

Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident Wirtschaft der HM, freute sich über die gelungene Veranstaltung: „Als Gastgeber sind wir sehr glücklich über den erfolgreichen Summit, von dem wichtige Impulse für Innovation und Transfer in die regionale Wirtschaft ebenso wie in den gesamten europäischen Eco-System-Verbund ausgehen. Hier zeigt sich, wie gut Hochschulen gemeinsam anwendungsorientiert und branchenübergreifend bei der Adressierung hochrelevanter Fragestellungen als Ermöglicher/Enabler fungieren können.“ Prof. Dr. Klaus Sailer, CEO des SCE, ergänzt:

„Als supraregionales Innovations-Netzwerk vereint die Start for Future Alliance regionale Ecosysteme wie Athen, Barcelona, Edinburgh, Ghent, München, Toronto oder Wien mit europäischen Netzwerken wie EIT Urban Mobility, EIT Manufacturing, der EIT HEI Initiative und weiteren Partnern. Als Mit-Initiator der Allianz sind wir besonders glücklich zu sehen, wie gut die Zusammenarbeit innerhalb des SFF Verbundes gelingt und wie schnell die Allianz weiterwächst. Mit der neuen Gesellschaftsform als Europäische Genossenschaft wollen wir uns nun eine neue kooperative Grundlage schaffen.“

Start For Future (SFF) ist eine schnell wachsende europäische Allianz von unternehmerisch orientierten Hochschulen, universitätsnahen Gründerzentren, internationalen Unternehmen und öffentlichen Organisationen. SFF fungiert als offener standort-übergreifender Entrepreneurship Hub und treibt systemische Innovation innerhalb und zwischen Ecosystemen voran. Dafür bringt SFF Talente und Start-ups in der Frühphase mit den Ressourcen und einem breiten Netzwerk von Industriepartnern zusammen. Mit impact-orientierten, profitablen und skalierbaren Geschäftsmodellen arbeiten die Partner gemeinsam für die Erreichung der UN Nachhaltigkeitsziele (SDGs).

Alle Universitäten, Start-ups, Innovatoren, Organisationen und Unternehmen sind herzlich eingeladen, sich bei der Start for Future Allianz einzubringen, um durch Co-Creation nachhaltige Innovation voranzubringen. Mehr Informationen unter www.startforfuture.eu.