Der russische Überfall auf die Ukraine und die Transformation politischer Gewalt

Ukrainische Flagge Pixabay/jorono 1037 Bilder

Der russische Überfall auf die Ukraine stellt die deutsche Politik und Gesellschaft sowie die europäische Gemeinschaft vor zentrale Herausforderungen: Es zeigen sich immer klarer die gravierenden Auswirkungen des Kriegs auf die Außen- und Sicherheitspolitik, Energiesicherheit, wirtschaftliche Stabilität sowie Migrationspolitik und innere Sicherheit. Zugleich werfen der Krieg und die deutsche ‚Zeitenwende‘ auch neue Fragen für die Wissenschaft und speziell die Friedens- und Konfliktforschung auf: Wie lässt sich diese Eskalation der Gewalt erklären? Wie kann unter diesen Bedingungen erneut nachhaltig Frieden gestiftet werden?

Diese Herausforderungen und Fragen werden im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung „Ein neuer alter Krieg? Der russische Überfall auf die Ukraine und die Transformation politischer Gewalt“ des interdisziplinären Forschungszentrums „Transformations of Political Violence“ (TraCe) stehen. TraCe bündelt die Expertise fünf hessischer Forschungsinstitutionen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung und wird vom BMBF finanziert. Auf zwei Panels verknüpfen Mitglieder des Forschungszentrums, renommierte externe Wissenschaftler:innen und Politiker:innen theoretische und praxisorientierte Fragestellungen.

Programm:

• 9:00 Uhr: Grußworte
o Angela Dorn (digital), Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst
o N.N., Bundesministerium für Bildung und Forschung

• 9:30 Uhr: Panel 1 | Der russisch-ukrainische Krieg und die Transformation politischer Gewalt?
o Moderation: Prof. Dr. Christopher Daase | Peace Research Institute Frankfurt, Principal Investigator bei TraCe
o Prof. Dr. Herfried Münkler | Humboldt-Universität Berlin
o Prof. Dr. Monika Wingender | Justus-Liebig-Universität Gießen, Principal Investigator bei TraCe
o Prof. Dr. Thorsten Bonacker | Philipps-Universität Marburg, Principal Investigator bei TraCe
o Prof. Dr. Thilo Marauhn | Justus-Liebig-Universität Gießen, Principal Investigator bei TraCe
o weitere angefragt

• 11:30 Uhr: Mittagsimbiss

• 12:00 Uhr: Panel 2 | Die nationale Sicherheitsstrategie im Lichte des russisch-ukrainischen Krieges
o Moderation: Prof. Dr. Markus Lederer | Technische Universität Darmstadt, Principal Investigator bei TraCe
o Wolfgang Hellmich, MdB Obmann und Sprecher des Verteidigungsausschusses, SPD
o Andreas von Brandt | Referatsleiter Grundsatzfragen, Auswärtiges Amt
o Prof. Dr. Hanna Pfeifer | Goethe-Universität Frankfurt, Principal Investigator bei TraCe
o Dr. Jonas J. Driedger | Peace Research Institute Frankfurt, Researcher bei TraCe
o weitere angefragt

• 14:00 Uhr: Ende

Durch die Veranstaltung stellt sich das hessische Forschungszentrum in Berlin vor und etabliert Partnerschaften für einen starken Dialog zwischen Wissenschaft und Politik.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Auftaktveranstaltung findet in Präsenz statt. Der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung bitten wir um eine Anmeldung an trace-coordination(at)hsfk.de bis zum 30.11.2022.

Termin:

13.12.2022 09:00 – 14:00

Anmeldeschluss:

30.11.2022

Veranstaltungsort:

Hessische Landesvertretung, In den Ministergärten 5
Louis Spohr | Georg Büchner Saal (EG)
10117 Berlin
Berlin

E-Mail-Adresse: trace-coordination@hsfk.d