Agroforstsysteme für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Agroforstsystem in hiesigen Breiten Foto: Marcus Schmidt

6. Forum Agroforstsysteme an der Universität Göttingen mit Experten aus Wissenschaft und Praxis

Bäume und Sträucher, die in Agroforstsystemen zwischen Ackerpflanzen gesetzt werden, schützen vor Wind und Bodenerosionen, spenden Schatten und können den Austrag von überschüssigen Nähr- und Schadstoffen verhindern. Gleichzeitig liefern sie Holz, das als Hackschnitzel für die Wärmeerzeugung oder als Wertholz für die Holzindustrie genutzt werden kann. Streuobstwiesen und Wallhecken sind ein klassisches Beispiel für diese Form der agroforstlichen Bewirtschaftung. Der streifenweise Anbau von schnellwachsenden Pappeln oder Weiden auf Ackerflächen in ausgeräumten Agrarlandschaften stellt eine der modernen Variante dieser Landnutzungsform dar. Das 6. Forum Agroforstsysteme beschäftigt sich unter dem Titel „Brücken bilden“ mit dem Agroforst als Bestandteil einer zukunftsgerechten und regional angepassten Landnutzung. Es findet am Dienstag, 9. Oktober, und Mittwoch, 10. Oktober 2018, an der Universität Göttingen statt.

Plattform, die der besonderen Art der Landnutzungsform zu einem größeren Bekanntheitsgrad verhelfen möchte

Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren in Impuls- und Kurzvorträgen Erfahrungen, Chancen, rechtliche Regelungen und ökonomische Aspekte von Agroforstsystemen. Eine moderierte Posterausstellung rundet das Programm ab. Das Forum Agroforstsysteme versteht sich als Plattform, die dieser besonderen Art der Landnutzungsform zu einem größeren Bekanntheitsgrad und einer flächenrelevanten Umsetzung verhelfen möchte. Das gesamte Programm ist im Internet als pdf auf der Website https://agroforst-info.de/anmeldung-6-forum-agroforstsysteme/ verlinkt.