Wie der Krieg Gesellschaft und Politik verändert

Ukrainische Flagge Pixabay/jorono 1037 Bilder

Seit knapp einem Jahr führt Russland seinen umfassenden Angriffskrieg gegen die Ukraine. In einer öffentlichen Diskussionsrunde sprechen Regensburger Wissenschaftler*innen über Folgen und Hintergründe der Invasion. Themen sind u. a. die russische Aggression seit 2014, mögliche Zukunftsszenarien – und besonders die ukrainische Sicht auf die Ereignisse, verbunden mit persönlichen Erfahrungen. Die Veranstaltung am Mittwoch, 22. Februar 2023, um 18 Uhr ist vor Ort besuchbar im Evangelischen Bildungswerk Regensburg und online via Zoom.

Am 24. Februar 2022 erschütterten Explosionen verschiedene Landesteile der Ukraine. Russland hatte seinen großangelegten Angriffskrieg begonnen. In Regensburg verfolgten viele die Ereignisse mit besonderer Betroffenheit. Die Stadt ist nicht nur durch ihre Partnerschaft mit Odessa der Ukraine eng verbunden, Regensburg ist auch ein international bedeutendes Zentrum der Osteuropa-Forschung.

Veranstaltungsplakat

An der Universität und am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) befassen sich zahlreiche Wissenschaftler mit Geschichte und Gegenwart der Ukraine wie auch Russlands. Nun, fast ein Jahr später, werden fünf Regensburger Expert*innen ihre Sicht auf den Krieg und seine Folgen erläutern: in der öffentlichen Diskussionsrunde „Krieg gegen die Ukraine. Wie er Gesellschaft und Politik verändert“ am Mittwoch, 22. Februar, um 18 Uhr im Evangelischen Bildungswerk (EBW), Am Ölberg 2, 93047 Regensburg. Parallel wird die Veranstaltung online übertragen.

Themen des Abends sind die russische Aggression seit 2014, die langfristige Vorgeschichte des Konflikts sowie mögliche Zukunftsszenarien – und besonders die ukrainische Perspektive auf die Ereignisse, verbunden mit persönlichen Erfahrungen. Zu den Teilnehmenden gehören unter anderem der aus der Ostukraine stammende Literaturwissenschaftler Dr. Oleksandr Zabirko (Universität Regensburg) und die Historikerin Prof. Dr. Polina Barvinska (Odessa), die seit 2022 in einer Arbeitsgruppe für geflüchtete ukrainische Wissenschaftler am IOS tätig ist. Mit ihnen diskutieren die Politikwissenschaftlerin PD Dr. Gerlinde Groitl (Universität Regensburg), zu deren Schwerpunkten amerikanische sowie europäische Außen- und Sicherheitspolitik gehören, und Prof. Dr. Guido Hausmann (IOS), der auch Vorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission ist. Moderation: IOS-Direktor Prof. Dr. Ulf Brunnbauer.

Veranstalter sind das IOS, das EBW, der Leibniz-WissenschaftsCampus „Europa und Amerika“ und die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien an der Universität Regensburg.

Der Eintritt ist frei.

Mehr Informationen und Zugangslink zur Online-Übertragung unter www.leibniz-ios.de/Ukraine2023