Hamburg: Parlamentarischer Abend zum Küstenschutz

Eine Küste im englischen Skipsea Foto: Matthew J Thomas, iStock Ob durch Sturmfluten oder Starkregen: Schon jetzt gefährdet der Klimawandel die Küsten – wie hier im englischen Skipsea.

Vom 5. bis 7. Juni 2023 findet in Hamburg eine internationale Meeresspiegel-Konferenz statt, die vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg koordiniert wird. Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind am 5. Juni herzlich zu einer Panel-Diskussion zum Thema Küstenschutz eingeladen.

Überschwemmungen, Erosion, Zerstörung von Ökosystemen – der Anstieg des Meeresspiegels ist weltweit eine existenzielle Bedrohung für Menschen, die an Küsten leben. Ein ungebremster Klimawandel beschleunigt diesen Anstieg. Bis zum Jahr 2100 sind weltweit 60 Zentimeter und mehr möglich.

Auch entlang deutscher Küstenregionen ist es notwendig, den anstehenden Meeresspiegelanstieg mit Blick auf mögliche Klima-Szenarien einzuordnen. Sturmfluten in Hamburg könnten häufiger auftreten und deutlich höher auflaufen als bisher. Wie gut ist Norddeutschland gerüstet? Sind die Hafenstädte gefährdet? Welche Maßnahmen helfen – und was muss konkret in den nächsten Jahren passieren?

Der Parlamentarische Abend startet mit einem Impulsvortrag des Wasserbau-Experten Prof. Peter Fröhle von der Technischen Universität Hamburg. Mit ihm diskutieren anschließend Katja Günther und Michael Pollmann aus den Umweltministerien Schleswig-Holstein und Hamburg, Deichhauptmann Michael Schirmer sowie Prof. Dr. Gabriele Gönnert vom Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer, Prof. Dr. Bart van den Hurk vom unabhängigen Forschungsinstitut Deltares aus den Niederlanden und Privatdozent Jochen Hinkel vom Global Climate Forum e.V.

Die Journalistin Kristina Sterz moderiert, Chair ist Prof. Dr. Detlef Stammer vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit an der Universität Hamburg.

  • Montag, 5. Juni 2023, 18:00 – 19:30 Uhr
  • Internationales Maritimes Museum Hamburg, Deck 10