Ukrainischer Botschafter dankt THW für kontinuierliche Hilfe

Am 28. Juni war der ukrainische Botschafter S.E. Oleksii Makeiev zu Besuch im Technischen Hilfswerk (THW) in Bonn.

Am heutigen Mittwoch besuchte der Botschafter der Ukraine, S.E. Oleksii Makeiev, zusammen mit der Generalkonsulin der Ukraine Iryna Shum das Technische Hilfswerk (THW) in Bonn. Gemeinsam tauschten sie sich intensiv über die Unterstützung des THW für die Ukraine aus. „Das THW unterstützt seit mehr als einem Jahr die Ukraine mit der Lieferung zahlreicher Hilfsgüter und führte Einsätze in den Nachbarländern sowie in Deutschland durch, um den vom Krieg betroffenen Menschen zu helfen“, erklärt THW-Präsident Gerd Friedsam.

Der ukrainische Botschafter, S.E. Oleksii Makeiev, war heute Morgen zu Besuch bei der THW-Leitung in Bonn und bedankte sich für die kontinuierliche Hilfe. Zusammen mit THW-Präsident Gerd Friedsam sowie weiteren THW-Expertinnen und -Experten diskutierte er über weitere Hilfeleistungen. Auch die mögliche Rolle des THW beim Wiederaufbau der Ukraine war ein Gesprächsthema.

Das THW beschaffte im Auftrag der Bundesregierung bislang Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro. Diese sind lebenswichtig, da durch die zerstörte Infrastruktur die Wasser-, Energie- und Wärmeversorgung stark beeinträchtigt sind. Es ist der bisher größte Logistikeinsatz in der Geschichte des THW. Zum Einsatz gehört dabei auch die Ausbildung an den bereitgestellten Geräten und Fahrzeugen. Seit dem zweiten Halbjahr 2022 bilden Beschaffungen und Hilfsgütertransporte den Schwerpunkt der THW-Hilfe für die Ukraine.

Dabei wird auch der Zivil- und Katastrophenschutz, der in der Ukraine die Bereiche Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz umfasst, in seinem Aufgabengebiet mit den Hilfsmaterialien unterstützt. Daneben unterstützt das THW eine Vielzahl von staatlichen Institutionen insbesondere in den frontnahen Gebieten. Auch aufgrund der starken Überschwemmungen nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms Anfang Juni sendete das THW binnen kürzester Zeit Hilfsgüter im Wert von 1,3 Millionen Euro in das betroffene Gebiet.