Forschung zur Nahversorgung im ländlichen Raum

v.l.n.r.: Dr. Sabine Weck (stellv. wissenschaftl. Institutsleitung), Ralf Zimmer-Hegmann (Kommissarischer Wissenschaftl. Leiter und Geschäftsführer), Julia Eisentraut (MdL), Dr. Andrea Dittrich Wesbuer (stellv. wissenschaftl. Institutsleitung) Carsten Nawrath/ILS

Besuch aus der Landespolitik: Die wissenschaftspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Julia Eisentraut, hat heute das ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund besucht. Die Landtagsabgeordnete informierte sich vor Ort über die Arbeit des Stadtforschungsinstitut. Die Wissenschaftler*innen des ILS gaben Eisentraut dabei konkrete Einblicke in ihre Forschungen etwa zur Nahversorgung im ländlichen Raum und gerechter Raumentwicklung.

„Die Arbeit am ILS ist wichtig, um den Wandel in Städten und Gemeinden des Landes zu verstehen und Strategien für ihre nachhaltige Transformation zu entwickeln. Nur wenn Bauen, Mobilität, ökogische und soziale Faktoren zusammen gedacht werden, können wir erfolgreich sein. Dafür braucht es eine starke Stadtforschung, die mit den Akteur*innen in der Region zusammenarbeitet“, so Eisentraut.

Das ILS engagiert sich seit der Gründung in der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft, der Dachorganisation der außeruniversitären Forschungseinrichtungen in NRW. „Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft zeichnet sich durch anwendungsorientierte Forschungsinstitute auf höchstem Niveau aus. Das ILS als Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung liefert zuverlässige Grundlagen und Handlungsempfehlungen in Themenfeldern von Grund- und Nahversorgung im städtischen und ländlichen Raum. Damit leistet es einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land. Projekte, die sich mit der Beteiligung der Zivilgesellschaft zu einer gerechten Raumentwicklung befassen, machen weiter deutlich, dass das ILS ein wichtiger Partner für Kommunen und Land ist“, so die Landtagsabgeordnete.

ILS-Geschäftsführer Ralf Zimmer-Hegmann betonte die Bedeutung des Austauschs von Wissenschaft und Politik: „Wir freuen uns sehr über das Interesse an unserer Forschung zur Lösung von zentralen planerischen Herausforderungen, vor denen Städte und Gemeinden in NRW stehen. Dieser aktive Dialog mit Politik ist wichtig für die Passgenauigkeit unserer Arbeit.“