Grüner Wasserstoff gilt als einer der wichtigsten Bausteine für die Klimaneutralität von Industrie, Verkehr und Energiesystem. Nachhaltige, wasserstoffbasierte Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, ist zugleich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die viel Expertise, Ideenreichtum und Kooperation erfordern wird. Vor diesem Hintergrund bietet die diesjährige Niedersächsische Summer School die Gelegenheit, das Zukunftsfeld Wasserstofftechnologien kennenzulernen. Eingeladen zu der einwöchigen Veranstaltung im CUTEC Forschungszentrum der TU Clausthal sind Studierende, Absolventen und Berufseinsteigern im technisch-wissenschaftlichen Themenfeld.
Renommierte Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft beleuchten in einer vielseitigen Summer-School-Woche die wesentlichen Aspekte des Wasserstoffzyklus‘ – von der Erzeugung über Transport und Speicherung bis hin zur Anwendung. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Grillabend, Besichtigungen des Wasserelektrolyse-Testfelds der TU Clausthal in Goslar sowie des Besucherbergwerks Rammelsberg, einer Exkursion zur Salzgitter AG (SALCOS-Projekt) und einem Gesprächsabend. In die Organisation der Summer School bringt sich neben dem CUTEC das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) ein.
Ziel der Veranstaltung ist eine praxisnahe Berufsvorbereitung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. „Der Erfolg dieses Ansatzes zeigt sich darin, dass viele Teilnehmende früherer Veranstaltungen heute in Industrie und Forschung an Lösungen zu Fragestellungen arbeiten, die zuvor in der Summer School thematisiert wurden“, so Dr.-Ing. Andreas Lindermeir (CUTEC). Die Niedersächsische Summer School wird seit 2008 federführend vom CUTEC in Zusammenarbeit mit jeweils einer niedersächsischen Universität organisiert. Das EFZN engagiert sich seit 2018 als Mitveranstalter.
Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: www.efzn.de/summerschool2023