Die globale Erwärmung ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Deshalb werden nachhaltige Technologien zur Vermeidung und Reduktion des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) benötigt. Diesen Herausforderungen stellt sich das Graduiertenkolleg „Spektroskopische Methoden für herausfordernde Reduktionsreaktionen – Katalytische Kupplung von CO2“ (SPECTRE). Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Verbundprojekt an der Universität Rostock mit etwa sechs Millionen Euro.
Sprecher des zwölfköpfigen Teams von Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern der Universität Rostock und des Leibniz-Instituts für Katalyse (LIKAT) ist Professor Ralf Ludwig vom Institut für Chemie. Die Förderung startet ab dem Frühjahr 2024 für zunächst fünf Jahre.
„Die Transformation von CO2 in wertschöpfende Kohlenstoff-Verbindungen bietet die Chance, erneuerbarer Energie in chemische Energieträger und kohlenstoffneutrale Produkte umzuwandeln“, erläutert Ralf Ludwig das Thema des Verbundprojekts.
Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren. Das Rostocker Ausbildungsprogramms umfasst eine exzellente interdisziplinäre Lehre und Ausbildung, die durch gemeinsame Betreuung von der Universität und dem LIKAT weiterentwickelt werden soll. Im Zentrum der Ausbildung steht die individuelle Qualifikation der Studierenden, ein strukturiertes Weiterbildungs- und Förderprogramm sowie ein vielfältiges Lern- und Wissenschaftsumfeld.
Die Rostocker Kollegiatinnen und Kollegiaten werden von einem interdisziplinären Spektrum an experimenteller und theoretischer Expertise profitieren, um selbst in einem herausfordernden wissenschaftlichen Kontext originelle chemische Ansätze zu entwickeln und spektroskopische und mechanistische Untersuchungen an der Schnittstelle zwischen Katalyse, Molekülchemie, Physikalischer und Theoretischer Chemie, Physik und Mathematik durchzuführen.