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Trotz stetiger Fortschritte in wichtigen Bereichen ist die Europäische Union nur teilweise auf dem richtigen Weg, um die EU-Ziele für Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit bis 2030 zu erreichen, so der jüngste Monitoring-Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA). Es sind entschiedenere Maßnahmen erforderlich, um beispielsweise die Kreislaufwirtschaft zu fördern, den rückläufigen Trend bei der biologischen Vielfalt umzukehren und insgesamt den Konsumfußabdruck der EU zu verringern.
Die EUA-Bewertung, die eine Bestandsaufnahme der Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele des so genannten Achten Umweltaktionsprogramms (UAP). Es legt den Rahmen für die EU-Umweltpolitik bis 2030 fest. Die Fortschritte werden anhand von 28 Leitindikatoren und entsprechenden Zielvorgaben in Bereichen wie Klimaneutralität, ressourceneffiziente Wirtschaft, Umkehr des Verlusts der biologischen Vielfalt und Verringerung der Umweltverschmutzung bewertet.
Der Bericht zeigt, dass die EU noch nicht auf dem richtigen Weg ist, um die eigenen Ziele zu erreichen. Dies zeigt, dass entschlossene Maßnahmen erforderlich sind, um sicherzustellen, dass die Ziele bis 2030 erreicht werden können, indem die politischen Maßnahmen im Rahmen des Europäischen Green Deal vollständig umgesetzt werden.
Der Bericht unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer entschlosseneren Umsetzung der vereinbarten und noch ausstehenden Rechtsvorschriften. Er erkennt auch an, wie wichtig es ist, dort, wo es nötig ist, neue Initiativen zu ergreifen, wie z. B. die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Wasserressourcen, und die Umweltpolitik weiter durchgängig zu gestalten, um systemische Veränderungen herbeizuführen und das langfristige Ziel eines guten Lebens innerhalb der planetarischen Grenzen zu verwirklichen.