Schwaben entwickeln nachhaltiges Konzept für gesünderes Obst und Gemüse: Sie sind Pioniere in der Nano- und Picotechnologie und haben mit Hilfe dieser Technologie ihre Vision umgesetzt, unser Obst und Gemüse ohne Rückstände von Pestiziden anzubauen und in die deutschen Küchen zu bringen. Elmar Buder, gebürtiger Österreicher und Prof. Dr.-Ing. Martin Heinisch, beide Geschäftsführer und Gesellschafter des baden-württembergischen Unternehmens B+H Solutions GmbH in Remshalden bei Stuttgart haben zusammen mit ihrem Team von Wissenschaftlern den fehlenden Mosaikstein für nachhaltigen Pflanzenanbau gefunden. „Es ist uns in langen Versuchsreihen aufgefallen“, erläutert Prof. Heinisch, „dass Spurenelemente die unerlässlichen Grundlagen für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Pflanzen sind. Symptome wie Infektanfälligkeit, mangelnde Festigkeit und geringes Wachstum werden auch und vor allem durch das Fehlen der Spurenelemente verursacht. Ist die Versorgung mit den notwendigen Spurenelementen sichergestellt, kann jede einzelne Zelle der Pflanzen die optimale Leistung erbringen und die Pflanzen sind vital und stark.“
Starke Pflanzen mit funktionierendem Immunsystem sind für Pflanzenpathogene kein interessanter Wirt
Es ist wie z.B. in einem Kindergarten, in dem bei Grippewellen immer die gleichen Kinder erkranken und immer die gleichen Kinder gesund bleiben: Das Immunsystem ist bei der einen Gruppe stark, bei der anderen geschwächt. Genauso verhält es sich bei den Pflanzen: Starke, vitale Pflanzen mit funktionierendem Immunsystem sind für Pflanzenpathogene kein interessanter Wirt. Darauf beruht das Konzept der B+H – mit Hilfe der kolloidalen Metalle und Minerale entwickelt die Pflanze ihr eigenes Immunsystem. Elmar Buder: „Im Jahr 2008 gelang es unserem Team nachzuweisen, dass die Silberpartikel die Wellenlänge des ankommenden Lichtes auf der Pflanze verändern und dadurch mehr Chloroplasten (Anm.: Chloroplasten sind die Kraftwerke in den Pflanzen) aktiv sind und dadurch die Photosynthese gesteigert wird. In der Folge wird mehr Kohlehydrat produziert und die Pflanze strotzt vor Energie. Kolloide aus Kupfer, Eisen sowie ein spezielles Kalzium-Magnesium-Dünger verstärken die Wirkung.“
Die Rosen sind größer und schwerer
Die Produkte der B+H werden inzwischen in 120 Ländern erfolgreich eingesetzt. Die Bauern profitieren von deutlich weniger bis zum vollständigen Verzicht auf Fungizide und in der Folge Verzicht auf chemische Insektizide (Pflanzenschutzmittel). Die Konsumenten kaufen vollkommen pestizid-freies oder mindestens deutlich weniger belastetes Obst und Gemüse.Rolf Allemann, Inhaber eines Gärtnereigroßbetriebes für Rosen und Geranien in Witterswil (Schweiz): „Wir konnten die Pflanzenschutzmittel auf ein Drittel von vorher reduzieren. Probleme wie Mehltau sind nicht mehr aufgetreten. Die Rose ist größer und schwerer, die Haltbarkeit bei Schnittrosen stieg um drei Tage an.“ Hans Graf vom Feldhof Gemüsebau bilanziert: „Wir hatten früher eine Ausfallquote von rund 50 Prozent bei Salaten und anderen empfindlichen Gemüsen – heute hat sich das durch Verwendung des Flüssigdünger – Konzeptes gegen Null reduziert.“ Was den beiden Schwaben besonders wichtig ist: „Unsere Substanzen sind Düngemittel entsprechend der EG-Verordnung 2003/2003, sie sind keine Pestizide und absolut unschädlich für Insekten.“