Die Baumschulen haben Nachhaltigkeit im Fokus

Foto: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Vom 28. bis 31. Januar 2020 war der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. auf der IPM ESSEN, der Weltleitmesse des Gartenbaus, mit einem eigenen Stand vertreten. Der BdB informierte über aktuelle verbandspolitische Themen wie den EU-Pflanzenpass, das Netzwerk Zukunftsbäume, Pflanzenschutz und Pflanzengesundheit (Quarantäneschädlinge), BKS-Artikelstamm, invasive Arten, Fachkräftemangel in Produktion und Einzelhandel und vieles mehr.

Wie bereits 2019 beteiligte sich der BdB im Rahmen seiner EU-geförderten Stadtgrün-Kampagne „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“ mit einem Seminar am Messe-Rahmenprogramm. In der voll besetzten Veranstaltung zum Thema „Nachhaltigkeit in der Kommune gestalten – Berichte aus der Freiraumplanung“ diskutierten die Referenten mit 120 Entscheiderinnen und Entscheidern aus Kommunen und Stadtplanungsbüros.

Der BdB veranstaltete auf der IPM ein Seminar im Rahmen der EU-Kampagne „Grüne Städte für ein nachhaltiges Europa“. Im Bild: Die Referenten Rüdiger Dittmar (Stadt Leipzig), Simone Raskob (Stadt Essen) und Prof. Dr. habil. Hartmut Balder (Beuth Hochschule für Technik Berlin) zusammen mit Markus Guhl (BdB-Hauptgeschäftsführer) (vlnr.), Foto: BdB

Prof. Dr. hort. Hartmut Balder von der Beuth Hochschule für Technik Berlin sprach zum Thema „Nachhaltige Baumpflanzungen – Konsequenzen aus dem Weißbuch Stadtgrün“. Rüdiger Dittmar, Amtsleiter für Stadtgrün und Gewässer der Stadt Leipzig und Vizepräsident der GALK, stellte das „Stadtbaumkonzept Leipzig 2030“ vor, das vorsieht, jährlich 1000 neue Bäume in der Messestadt zu pflanzen. Simone Raskob, Geschäftsbereichsvorstand Umwelt und Bauen der Stadt Essen, berichtete über „Bäume in der Stadt Essen – Grüne und blaue Infrastrukturen in der Freiraumentwicklung“. Die Stadt war 2017 „Grüne Hauptstadt Europas“ und blickt auf beachtliche Transformationsprozesse in den vergangenen 30 Jahren zurück.