Deutsche Botaniker zeichnen Masterarbeiten aus

Prof. Dr. Christian Wirth (Betreuer der Master-Arbeit), Preisträgerin Hellen Bellasus, Ronny Richter (Co-Betreuer der Master-Arbeit), Prof. Dr. Alexandra Weigelt (Jury-Mitglied), Prof. Dr. Severin Sasso (Ansprechpartner der DBG an der Uni Leipzig) (v.l.n.r.). Foto: Anja Kahl

Temperaturregulation in Baumkronen, wie Schwermetalle Herbivoren beeinflussen, natürliche Artbildung, die Entwicklung von Fluoreszenzsensoren, ein Zuckerrübenvirus, die (Bio-)Synthese und Chemie von Suberin und Leucin sowie die Wandlung von Streuobstbeständen in der Stadt waren die Themen der zehn ausgezeichneten Master-Arbeiten, die die DBG 2019 prämierte. Die DBG hat damit zum sechsten Mal die mit je 100 Euro dotierten Preise für die besten pflanzenwissenschaftlichen Master-Arbeiten vergeben, die teils während akademischer Abschlussfeiern oder an den Universitäts-Lehrstühlen übergeben wurden. Die Arbeiten fertigten die Preistragenden an den Universitäten Bayreuth, Bielefeld, Bonn, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Oldenburg, Rostock, Salzburg, sowie am Karlsruher Institut für Technologie an.

 

Beispiel: Helen Ballasus (Universität Leipzig)

 Zusammenfassung der Master-Arbeit. Grafik: Helen Ballasus

Helen Ballasus erhielt den Preis für die beste pflanzenwissenschaftliche Master-Arbeit, die an der Universität Leipzig im Jahr 2019 erstellt wurde, von der Deutschen Botanischen Gesellschaft.

Titel: Arteffekte auf Temperaturregulationsmechanismen in den Baumkronen am Leipziger Auwaldkran

Prozesse, die das Kronen-Mikroklima wesentlich kontrollieren und beeinflussen, hängen mit der Art und ihren spezifischen strukturellen und physiologischen Merkmalsausprägungen und mit meteorologischen Prädiktoren in Abhängigkeit von der vertikalen Kronen-Architektur zusammen.