Angst, Nachdenklichkeit, verunsicherte Überzeugungen und Gewohnheiten, die binnen einiger Tage komplett ad absurdum geführt wurden. Der Virus ist auch in den Köpfen angekommen und wird das Leben auch, ohne persönliche Infektion, nachhaltig verändern – damit unsere Sicht auf die Dinge. Deutlich zeigt die Globalisierung, weit jenseits aller Kapitalismuskritik, ihre kalte und hässliche Seite.
Unser Geiz und unsere Gier werden in fast testamentarischer Manier abgestraft. Nicht nur, dass Grundlagen unseres täglichen Lebens, Produkte wie simple Hygieneartikel, fehlen, nein auch lebensnotwendige Medikamente sind schlicht nicht mehr im Zugriff unserer eigenen Gesellschaft. Dazu kommt auch die langsam wachsende Erkenntnis des Ausgeliefertseins an eine Diktatur, deren Macht wir mit unserem eigenen Konsumverhalten seit vielen ständig stärker werden lassen. Nicht gut………….
Besser also……………gemeinsam wieder an die Arbeit gehen, erstmal virtuell. Neue lokale und regionale Netzwerke schaffen und Modelle der Zusammenarbeit und des Zusammendenkens entwickeln. Den Begriff „Solidarität“ gilt es neu zu denken.
Dies betrifft natürlich auch die Arbeit unseres Internetmagazins „Die Linde“. Die Flut der Meldungen, jenseits des Virus, aus Forschung und Wissenschaft ist sehr abgeebbt. Das „normale“ Geschehen wird sicher auch noch einige Zeit auf sich warten lassen. Eine Zeit, die wir aber auch gerne nutzen möchten, um Themen und Autoren zu ermutigen sich bei uns mit Texten und Ideen zu melden: redaktion@dielinde.online