Förderaufruf: Züchtung von klimaangepassten Sorten und Kulturpflanzen

Weizenähren Quelle: Petra Reinartz - stock.adobe.com

Um den Pflanzenbau an zukünftige Klimabedingungen anzupassen, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) innovative Vorhaben, die zur Entwicklung widerstandsfähiger Kulturpflanzen beitragen. Projektideen können bis zum 15. Juli 2021 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden. In seinem Innovationsprogramm fördert das BMEL Vorhaben, die die Anpassung der Kulturpflanzen an den Klimawandel verbessern und einen Beitrag zur effizienten Ressourcennutzung leisten. Weitere Schwerpunkte des Förderaufrufs liegen in der Steigerung der Toleranz und Resistenz gegenüber tierischen Schaderregern, der Erweiterung des Kulturpflanzenspektrums im Ackerbau sowie der Implementierung innovativer Verfahren in der Pflanzenzüchtung.

Bis 15. Juli 2021, 12 Uhr, können Verbünde aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Projektskizzen beim Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung einreichen.

Hintergrundinformationen

Klimavorhersagen für Deutschland prognostizieren für einige Regionen vermehrte Hitzewellen, frühjährliche Trockenphasen und eine Verschiebung von Sommerniederschlägen in den Winter. In anderen Regionen kommt es hingegen häufiger zu Starkniederschlägen und Überschwemmungen. Für den Pflanzenbau ergeben sich daraus neue ökologische und ökonomische Herausforderungen, wie veränderte Wirt-Schadorganismus-Beziehungen oder Schwankungen in den Erträgen und der Qualität der Ernten. Um eine ressourcenschonende, hochwertige pflanzliche Erzeugung zu unterstützen, sieht die Ackerbaustrategie des BMEL Innovationspotenzial in der Weiterentwicklung von leistungsfähigen Kulturpflanzen, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen biotische und abiotische Stressfaktoren des Klimawandels aufweisen.

Weitere Informationen:
https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Innovationen/inno… im Bereich „Programm des BMEL