Nachhaltig planen, bauen, betreiben: Das ist das Grundprinzip des internationalen Wettbewerbs „Solar Decathlon Europe 21/22“ mit Fokus auf klimafreundliches Bauen und Leben in der Stadt. Die Teilnehmer entwerfen dabei nicht nur ein Gebäude auf dem Papier, sondern müssen in einem zweiten Schritt auch eine repräsentative Wohneinheit aus dem Gesamtkomplex bauen und die darin verwendeten Systeme unter möglichst realistischen Bedingungen betreiben. Eine Jury bewertet dann den Gesamtentwurf, die gebaute Einheit und das Energiekonzept, denn die Gebäude sollen möglichst klimaneutral sein.
Nachhaltig planen, bauen, betreiben: Das ist das Grundprinzip des internationalen Wettbewerbs „Solar Decathlon Europe 21/22“ mit Fokus auf klimafreundliches Bauen und Leben in der Stadt. Die Teilnehmer entwerfen dabei nicht nur ein Gebäude auf dem Papier, sondern müssen in einem zweiten Schritt auch eine repräsentative Wohneinheit aus dem Gesamtkomplex bauen und die darin verwendeten Systeme unter möglichst realistischen Bedingungen betreiben. Eine Jury bewertet dann den Gesamtentwurf, die gebaute Einheit und das Energiekonzept, denn die Gebäude sollen möglichst klimaneutral sein.
Das Team X4S der Hochschule Biberach (HBC) ist nach monatelanger Planung jetzt in der Praxisphase angekommen. „Wir haben uns unter den verschiedenen Wettbewerbsaufgaben die Aufstockung eines Bestandsgebäudes ausgesucht,“ erklärt Projektleiterin Lena Frühschütz. „Wichtig ist dabei, ein gemeinsames Energiekonzept für den neuen und den alten Gebäudeteil zu entwickeln. Wir setzen dabei vor allem auf die Gewinnung von Strom und Wärme durch entsprechende Solarkollektoren an der Fassade und auf dem Dach.“
Der größte Teil der Wohneinheit muss im Rahmen des Wettbewerbs Ende Mai auf einem Gelände in Wuppertal unter den wachsamen Augen der Jury und anderen Teams aufgebaut werden. „Einige wenige Elemente können wir aber vorfertigen, weil sie zu komplex sind, um sie vor Ort zu montieren,“ erläutert Frühschütz.
Dazu zählt auch das Technik-Modul, das jetzt als erstes Element innerhalb von nur wenigen Tagen im Biberacher Bildungszentrum Holzbau entstanden ist: „Das wird später der Sanitärbereich der Wohnung werden, in dem auch die ganze größere Technik verbaut ist. Hier muss jedes Detail stimmen, damit wir im Mai in Wuppertal alles problemlos anschließen können.“
Um das zu garantieren, sind die verschiedensten Disziplinen der Hochschule gefragt. Den Anfang machen die Holzbauer – sie alle sind gelernte Zimmerer. Sie kümmern sich zunächst um das Grundgerüst, dann unterstützen Teammitglieder aus den Studiengängen Architektur, Energie-Ingenieurwesen und Bau-Projektmanagement die Fertigung. „Die Abstimmung hat gut funktioniert,“ berichtet Frühschütz erleichtert. „Wir sind weitestgehend im Plan geblieben und das Modul konnte unbeschadet in unsere Lagerhalle transportiert werden.