Plastikmüll wird eher mehr als weniger. Nun will die EU das leidige Problem mit einer nachhaltigen, müllfreien “Zero Waste Politik” konsequent lösen. Denn obwohl in allen EU-Staaten teilweise Produkte wie Einmalbesteck oder Plastikstrohhalme mittlerweile verboten sind und andere Plastikverpackungen vermehrt recycelt werden, ist die Bilanz trotz allem ernüchternd: lediglich 47 Prozent des Plastikmülls werden wiederverwertet. Künftig sollen deshalb alle Verpackungsprodukte in ihre Bestandteile zerlegbar sein, damit sie im Rahmen eines Recyclingkreislaufes wiederverwendet werden können.
Geschlossener Recyclingkreislauf ist anzustreben
Wie effizient das Recycling ist, hängt jedoch vor allem davon ab, wie geschlossen der Recyclingkreislauf ist: In einer offenen Kreislaufwirtschaft werden Produkte zwar recycelt, müssen aber mit neuen Rohstoffen gemischt werden, damit neue Produkte entstehen können. Das Ergebnis ist oftmals ein negatives Downcycling: Die recycelten Produkte sind von schlechterer Qualität als das Original. Dagegen werden bei einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft Verpackungsprodukte gesammelt und zu neuen Produkten recycelt oder wieder in einen Rohstoff umgewandelt, ohne dass das zu einem qualitativ bedenklichen Downcycling führt.
Dieser Prozess kann unbegrenzt weitergeführt werden, ohne dass es zu einer Verschlechterung der Produktqualität kommt. Unter Effizienz- und Umweltgesichtspunkten befürworten die EU-Experten deshalb einen geschlossenen Recyclingprozess.
Hersteller müssen ihre Produkt Designs nachhaltig ändern
Dieses EU-Ziel bedeutet für die Hersteller eine große Herausforderung, denn aktuell lassen das bestehende Produkt Design und die Materialzusammensetzung vieler Alltags- und Verpackungsprodukte ein Recycling gar nicht zu: Häufig bestehen diese noch aus Materialien und Schichten, die nur schwer oder gar nicht getrennt werden können. Außerdem enthalten manche Kunststoffe Zusatzstoffe, welche die Einsatzmöglichkeiten für das spätere Recyclingmaterial (Rezyklat) in neuen Produkten stark reduzieren.
UNDA steht für ZERO WASTE
Der Berliner Startup UNDA ist mit seiner Multifunktionsflasche von Anfang an für einen geschlossenen Recyclingkreislauf unter Einhaltung der Ecodesign-Richtlinien entwickelt worden und verfolgt konsequent das Ideal von ZERO WASTE. Eine UNDA ersetzt durchschnittlich 210 PET-Einwegflaschen und 130 -Einwegbecher pro Person und pro Jahr.
Dafür sprechen folgende Argumente:
* Die UNDA Multifunktionsflasche wird energiesparend in der Schweiz mit 100% Wasserkraft hergestellt.
* Die UNDA verfolgt stringent die Ziele der ökologischen Kreislaufwirtschaft. Sie ist eine robuste, langlebige, wiederverwendbare Multifunktionsflasche, die nach Öko-Design-Richtlinien entwickelt, hergestellt und entsorgt wird.
* Die UNDA besteht aus sortenreinem Polypropylen – nicht zu verwechseln mit dem Einweg Kunststoff Polyethylenterephthalat (Kurzzeichen PET). Einem thermoplastischen Kunststoff, der zu 100% recycelbar ist. Das recycelte Material wird für die Herstellung von neuen hochwertigen Produkten genutzt.
* Die UNDA ist auch unter gesundheitlichen Aspekten unbedenklich. Das verwendete Polypropylen ist frei von hormonell wirksamen Substanzen, wie BPA Bisphenol A und frei von Weichmachern wie Phthalates.
* Die UNDA spart Rohstoff-Ressourcen. Dafür sorgt das intelligente 3-in-1 System: Flasche + Box + Becher. Deshalb werden bei einer UNDA Multifunktionsflasche 2 Verpackungsprodukte eingespart.
* Die UNDA ist durch die einzigartig weite Flaschenöffnung besonders leicht zu reinigen. Sie wird deshalb sehr häufig benutzt und spart noch mehr Einwegflaschen und -becher.
* Die UNDA wird von einer Schweizer Inklusionswerkstatt in der nähe der Produktionsstätte zusammengeschraubt.
* Die UNDA wird europaweit CO2-neutral verschickt und die Transportverpackungen bestehen zu 70% aus recycelten Karton und zu 30% aus Gras. Auf eine Einzelverpackung der UNDA wird verzichtet.
* Die UNDA ist mit 175 Gramm ein Leichtgewicht und verbraucht beim Transport im LKW weniger CO2. Das geringe Gewicht führt auch dazu, dass die UNDA häufiger benutzt wird als beispielsweise eine schwere Glasflasche. Die häufigere Benutzung und dass geringere Gewicht führen zu einer weiteren CO2 Einsparung im täglichen Gebrauch.