red. In allen Gemeinden des Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz sollen künftig Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde bereitgestellt werden können. Für das flächendeckende Hochgeschwindigkeitsnetz werden nun in den kommenden zwei Jahren rund 26 Millionen Euro in die Breitband-Infrastruktur investiert und in allen Gemeinden Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) bereitgestellt, meldet das Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz. Bereits im Jahr 2011 hat sich der Eifelkreis auf den Weg gemacht, die technische Grundversorgung der 234 Gemeinden zu verbessern. Über die finanzielle Förderung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds konnten von 2012 bis 2018 Ausbaumaßnahmen in 158 Gemeinden zur Herstellung der Grundversorgung durchgeführt werden. 48 Schulen werden nach Abschluss der Bauarbeiten mit ultraschnellem Internet versorgt sein, meldet das Ministerium. „Wir machen mit diesem Projekt einen weiteren großen Schritt nach vorne und schließen beim Breitband-Netz zu den verdichteten Räumen auf. Das ist ein zentraler Beitrag zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in unserem ländlichen Raum“, sagt Landrat Joachim Streit. Der digitale Wandel biete große Chancen, die Zukunftsfähigkeit gerade auch ländlicher Räume zu sichern. Verfügbare leistungsstarke Breitband-Netze seien dabei ein zentraler Standort- und Wettbewerbsfaktor für die Menschen und alle Kommunen im Eifelkreis, so der Landrat.