Veranstaltung zur Ukraine im Kontext: Odesa

Ukrainische Flagge Pixabay/jorono 1037 Bilder

Ukraine im Kontext: Odesa
Jüdische Perspektiven auf Gegenwart und Geschichte der Ukraine
Donnerstag, 19. Januar 2023, 19 Uhr

Die dritte Veranstaltung der Reihe Ukraine im Kontext führt nach Odesa (Odessa) als zentralem Ort jüdisch-ukrainischer Kultur und jüdischer Utopien.

Seit ihrer Gründung 1794 war die Handelsstadt Odesa, die „Perle am Schwarzen Meer“, ein kosmopolitischer Ort. Dank des toleranten und wirtschaftlich progressiven Klimas übte Odesa eine große Anziehungskraft aus. Juden genossen weitreichende Rechte und bekleideten wichtige Ämter in der Stadtverwaltung. Bis heute gilt Odesa als die Hauptstadt der jiddischen und hebräischen Literatur, der Kunst und des Theaters, aber auch als ein bedeutendes Zentrum der zionistischen Bewegung. Gleichwohl war die Stadt auch Schauplatz der ersten Pogrome im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts sowie später in der Schoa.

Der Kunsthistoriker und Kurator Mikhail Rashkovetsky, u.a. Museum der Geschichte der Juden von Odesa, Kunstbiennale Odesa, Anna Misyuk, ehemalige Kuratorin des Literaturmuseums Odesa, und der Künstler und Musiker Nikolay Karabinovych begeben sich mit uns auf Spurensuche durch die Stadt.

Eine Gesprächsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung, des Jüdischen Museums Berlin und OFEK e.V.

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