Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und Südkorea vertiefen ihre internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet moderner Wasserstofftechnologien. Als Innovationstreiberin und -wegbereiterin kooperiert die BAM bereits seit mehreren Jahren mit drei Partnerinstituten, die in Südkorea den Umstieg zu einer CO2-neutralen Wasserstoffwirtschaft vorantreiben. Im Fokus der intensiven Zusammenarbeit steht die Gewährleistung der Sicherheit von Wasserstoffinfrastrukturen sowie der Aufbau einer Qualitätsinfrastruktur sowie von Regelwerken mit entsprechenden Normen und Standards für Deutschland und Südkorea, die den Markthochlauf von Wasserstoff beschleunigen sollen.
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und Südkorea vertiefen ihre internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet moderner Wasserstofftechnologien. Als Innovationstreiberin und -wegbereiterin kooperiert die BAM bereits seit mehreren Jahren mit drei Partnerinstituten, die in Südkorea den Umstieg zu einer CO2-neutralen Wasserstoffwirtschaft vorantreiben.
Im Fokus der intensiven Zusammenarbeit steht die Gewährleistung der Sicherheit von Wasserstoffinfrastrukturen sowie der Aufbau einer Qualitätsinfrastruktur sowie von Regelwerken mit entsprechenden Normen und Standards für Deutschland und Südkorea, die den Markthochlauf von Wasserstoff beschleunigen sollen.
Beteiligt an der Kooperation sind auf südkoreanischer Seite die Korea Gas Safety Corporation (KGS), die Hoseo University in Cheonan sowie H2KOREA, eine Organisation, die die südkoreanische Regierung zu Fragen rund um das Thema Wasserstoff berät.
Am Rande der international besetzten vierten deutsch-koreanischen Wasserstoffkonferenz, die jetzt in Seoul von der BAM mit organisiert wurde, haben sich beide Seiten insbesondere zum Thema der digitalen Qualitätssicherung sowie zur künftigen Energieversorgung mit grünem Wasserstoff und zu Fragen der Sicherheit von Gasspeichern ausgetauscht.
„Die Frage, ob Module der Wasserstoffwertschöpfungskette bei ihrer Implementierung wirklich sicher sind, entscheidet über einen erfolgreichen Markthochlauf. Die Berücksichtigung von Sicherheitsfragen ist daher momentan eine der wichtigsten Aufgaben der Wasserstoffwirtschaft“, so Georg Mair, Projektkoordinator der Kollaboration zwischen BAM und Südkorea. „Wir intensivieren mit unseren koreanischen Partnerinstitutionen die Forschung auf diesem Gebiet, um im Rahmen von Schlüsselprojekten Lösungen in beiden Ländern zu erarbeiten.“
Verabredet wurde neben den laufenden gemeinsamen Arbeiten zur Entwicklung digitaler Zwillinge für die Fernüberwachung von Wasserstofftankstellen und zum Projekt QI-Digital, weitere gemeinsame Projekte mit KGS zu Sicherheitsfragen von Wasserstoffanwendungen, finanziert durch das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie (MOTIE).
Offiziell eröffnet wurde bei dem Besuch der BAM-Delegation in Südkorea auch eine Forschungsrepräsentanz der BAM mit Büros im KGS-Hauptquartier. Das gemeinsame Büro soll den regelmäßigen Austausch von Wissenschaftler*innen durch Workshops und Konferenzen und den Ausbau eines deutsch-südkoreanischen Netzwerkes ermöglichen sowie die Anbahnung und Umsetzung von Forschungsprojekten beschleunigen.
Die Zusammenarbeit erstreckt sich dabei über die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff, von der sicheren Herstellung, Speicherung, dem verlässlichen Transport bis zur Nutzung. Die BAM wird in Südkorea auch beim Aufbau von Wasserstoff-Pilotstädten beratend tätig werden. Ebenso stehen Fragen der Materialverträglichkeit von Wasserstoff, Aspekte der Risikobewertung sowie der Schutz von Anlagen und Systemen im Fokus der bilateralen Zusammenarbeit.