Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für heutige und zukünftige Generationen und wird deshalb bereits intensiv wissenschaftlich erforscht. Bislang dominiert die naturwissenschaftliche Perspektive den Diskurs. Diese kann jedoch nur bedingt Antworten auf die gesellschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels geben. Gerade durch internationale Vereinbarungen wie das Pariser Klimaabkommen sind Klimafragen zunehmend Gegenstand politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzung geworden.
Um diese komplexen Zusammenhänge zu verstehen und nötige Lösungen zu implementieren, ist nicht nur Wissen über die technische Umsetzung von Maßnahmen notwendig, sondern auch eine sozialwissenschaftliche Perspektive auf deren Auswirkungen und öffentliche Akzeptanz. Dem trägt der neue Masterstudiengang «Climate Politics, Economics, an Law (CPEL)» Rechnung. Er verfolgt einen fächerübergreifenden Zugang und beleuchtet die Rolle von Menschen und ihren Institutionen in sozialen, wirtschaftlichen und politischen Interaktionen im Kontext des Klimawandels.
Ganzheitlicher Blick
Mit dem «Master in Climate Politics, Economics, and Law (CPEL)» schafft die Universität Luzern das erste interdisziplinäre Studienangebot im Bereich Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit mit einem sozialwissenschaftlichen Fokus in der Schweiz. Der Masterstudiengang startet im Herbstsemester 2024. Er kombiniert Wissen aus Politik, Wirtschaft und Recht, um den Studierenden ein vertieftes Verständnis der vielschichtigen Aspekte des Klimawandels zu vermitteln.
Persönliches Profil durch Vertiefung
Neben den natur- und sozialwissenschaftlichen Grundlagen vertiefen die Studierenden ihr Wissen als Schwerpunkt in einem der drei am Master beteiligten Fächer Politikwissenschaft, Ökonomie und Rechtswissenschaft. Durch den ganzheitlichen Ansatz des Studiengangs stehen Absolvierenden Tätigkeiten aus verschiedenen Berufsfeldern, beispielsweise Politik- und Unternehmensberatung, Kaderpositionen in der öffentlichen Verwaltung, im Privatsektor oder in der internationalen Zusammenarbeit, offen. Der Master richtet sich an Studierende mit interdisziplinärem Interesse, insbesondere an Absolvierende der Politikwissenschaft, Ökonomie und Rechtswissenschaft, aber auch aus anderen sozialwissenschaftlichen Kontexten.