Seit Mai 2024 ist das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST Mitglied im REWIMET e.V., dem Recycling-Cluster wirtschaftsstrategische Metalle. Im Rahmen der neuen Mitgliedschaft wird das Fraunhofer IST seine umfassende Expertise im Bereich der Oberflächen- und Schichttechnologie sowie seine Kompetenzen im Bereich nachhaltiger Energiespeicher und Systeme einbringen. Ziel ist es, innovative Lösungen für das Recycling sowie die Rückgewinnung wertvoller Metalle zu entwickeln und gleichzeitig die Effizienz und Nachhaltigkeit von Energiespeichersystemen zu verbessern.
REWIMET e.V. ist ein Netzwerk, das sich der Förderung von Recyclingtechnologien und der nachhaltigen Nutzung von Rohstoffen verschrieben hat. Durch seinen Beitritt unterstreicht das Fraunhofer IST sein Engagement für Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz, insbesondere auch in der Region. Gemeinsam mit anderen vorwiegend in Südostniedersachsen ansässigen Mitgliedern des Clusters wird das Fraunhofer IST daran arbeiten, neue Technologien zu erforschen und zu entwickeln, die dazu beitragen, die Recyclingprozesse zu optimieren und die Umweltbelastung zu reduzieren.
»Unser besonderer Fokus liegt auf der Batteriezellfertigung und Wasserstofftechnologien«, erläutert die stellvertretende Institutsleiterin des Fraunhofer IST Prof. Dr. Sabrina Zellmer. »Wir sehen hier ein großes Potenzial, wertvolle Ressourcen zu schonen und mit dem REWIMET e.V. einen gemeinsamen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft zu gehen.«
Auch IST-Institutsleiter Prof. Dr. Christoph Herrmann freut sich über den Beitritt zu dem Cluster: »Die Mitgliedschaft bietet uns ausgezeichnete Rahmenbedingungen, um gemeinsam mit führenden Unternehmen, wissenschaftlichen Institutionen und der öffentlichen Hand nachhaltige marktfähige Technologien für ein effizientes Metallrecycling zu entwickeln und so einen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderung im Bereich Ressourcenmanagement und Klimaschutz zu leisten.«
Das Fraunhofer IST bringt seine Kompetenzen nicht nur in technische Entwicklungen ein, sondern fördert auch die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften im Bereich Recycling und Kreislaufwirtschaft. Dies trägt dazu bei, langfristig die Fachkompetenz in diesen zukunftsweisenden Bereichen zu stärken und innovative Technologien in die industrielle Praxis zu überführen.