
Im Spiegel-Bestseller „Earth for All Deutschland“, den das Wuppertal Institut und der Club of Rome Mitte Oktober 2024 herausgaben, legen die Autor*innen dar, wie Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich transformiert werden können, ein würdevolles Leben für alle möglich ist und gleichzeitig der Klimawandel gestoppt werden kann. Dafür bedürfe es sechs zentraler Kehrtwenden und eines gemeinschaftlichen Ansatzes. Das nun ebenfalls im oekom-Verlag erschienene Buch „KlimaGerecht“ versteht sich als vertiefendes Hintergrundwerk von „Earth for All Deutschland“.
Ein enkeltauglicher Zukunftsentwurf erfordert einen grundlegenden Kurswechsel hin zu weniger Ressourcenverbrauch und weniger Ungleichheit. Der Schlüssel liegt darin, soziale Gerechtigkeit und die ökologische Nachhaltigkeit konsequent miteinander zu verbinden“, betont Prof. Dr. Peter Hennicke, Senior Advisor am Wuppertal Institut und einer der Autor*innen des Buchs „KlimaGerecht“.
Mit dem Buch liefern Prof. Dr. Peter Hennicke und Anja Bierwirth vom Wuppertal Institut, Dr. Benjamin Best, Klimaschutzkoordinator in Bonn, sowie Dr. Dieter Seifried vom Büro Ö-quadrat dafür mutige, gesellschaftspolitische Konzepte und konkrete Lösungsbausteine – vor allem für den Gebäude- und Verkehrssektor.
Sie zeigen, welche Maßnahmen sich positiv ergänzen und stellen weitreichende Ansätze vor, die die Menschen mitnehmen sollen: Städte, die Parkplätze in bürgerfreundliche Oasen verwandeln, Wohnungen, die clever geteilt statt neu gebaut werden, und Mobilität, die allen zugutekommt. Pointiert skizzieren die Autor*innen, wie eine gerechte und nachhaltige Gesellschaft Realität werden kann – wenn wir den Mut aufbringen, neu und offen zu denken und gemeinsam zu handeln.
Das Buch ist eine Einladung an alle, sich aktiv in die Suche nach neuen Produktions- und Konsumformen einzumischen und auch neue Formen des stärker am Gemeinwohl orientierten Wirtschaftens mitzugestalten. Das Buch ruft zugleich zu einer neuen Politik auf, die Effizienz, Konsistenz und Suffizienz vereint, um forcierten Klimaschutz, die Einhaltung planetarer Grenzen und den sozialen Zusammenhang miteinander zu verbinden.