Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert ab sofort Lösungen für ein Zusammenwirken von Bestäubern, Imkern und landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. Ziel ist, das Nahrungsangebot und die Lebensbedingungen für Honigbienen und andere Bestäuberinsekten zu verbessern. Ideen für Forschungsprojekte können bis zum 28. November 2019 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.
Mit der neuen Bekanntmachung „Förderung von Forschungsvorhaben zum Schutz von Bienen und weiteren Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft“ fördert das Bundes-ministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Projekte, in denen innovative, ökologische sowie nachhaltige Lösungen für eine bestäuberfördernde Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen entwickelt werden. Konkret sollen innovative und praxisorientierte Produkte und Verfahren für die Verbesserung der Widerstandskraft von Honigbienen, einen bestäuberfreundlichen Pflanzenschutz und Pflanzenbau sowie Maßnahmen für Agrarräume entwickelt und erprobt werden. Der Wissenstransfer in die Praxis ist dabei ein wesentliches Element. Die beteiligten Akteure aus Landwirtschaft, Wissenschaft und Imkerei sind aufgefordert, gemeinsam Synergien und Potenziale aller Bereiche zu nutzen und Lösungen für die Praxis zu entwickeln.
Forschungseinrichtungen und Unternehmen können Zuwendungen für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben beantragen. Die Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird besonders begrüßt. Die Projektskizzen können bis zum 28. November 2019 beim Projektträger BLE eingereicht werden.