Das Semester an der HNEE hat jüngst begonnen und somit auch die Weichenstellung für die nächste Verleihung des Eco-Good-Awards am Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft. Bis März kommenden Jahres werden sich die Bachelorstudierenden teamweise mit folgenden Themen im Rahmen des Moduls „Betriebliches Umweltmanagements“ beschäftigen: Eco-Mapping für die Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH (GLG), Eco-Designing für die Mensen des Studentenwerks Frankfurt (Oder) an der HNEE, und die analytische Betrachtung der Beschaffung, Wertschöpfungskette und Öko-Label an der HNEE. „Es geht vor allem darum, die erforderliche Transformation zu nachhaltig-verantwortlichem Handeln voranzutreiben“, sagt Prof. Dr. Thoralf Buller, Lehrbeauftragter an der HNEE und Initiator des Preises. So wurde beispielsweise in diesem Jahr aus der Idee, eine Clean-Fleet-Strategie für ein mittelständisches, regionales Unternehmen in Eberswalde umzusetzen, im Sommer Realität. Der Betrieb nutzt derzeit zwei Lastenfahrräder, weil diese für ihn zum einen effizienter sind, um Waren zu transportieren, und zeitgleich sind sie auch umweltschonender als die bisherig genutzten Transportbusse. Das studentische Team erhielt hierfür im März den mit 350 Euro dotierten Eco-Good-Award.
Seit 2018 wird der Award an der HNEE vergeben. Gefragt sind laufende Projektideen, die im Rahmen des Moduls „Betriebliches Umweltmanagement“ am Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft entstanden sind und zugleich Impulse für gesellschaftliche Veränderungen in Sachen Umweltbewusstsein setzen.
Die Palette der möglichen Themen erstreckt sich von Transport über Beschaffungsrichtlinien bis hin zum Konsum von Lebensmitteln. Der Preis wird jeweils zu Beginn des Sommersemesters an der HNEE verliehen. In der Jury sitzen Prof. Dr. Thoralf Buller als Initiator, Prof. Dr. Alexander Conrad und Prof. Dr. Armin Thoma. Darüber hinaus werden in jedem Jahr ein bis zwei Gastjuroren aus der Wissenschaft und/oder Praxis zur Unterstützung eingeladen. Zur feierlichen Zeremonie wird seit diesem Jahr auch ein(e) Vertreter(in) aus der Politik für die Laudatio und Preisverleihung eingeladen.
Künftig soll der Award auch hochschulweite Projekte von Studierenden adressieren und de-ren Bekanntheitsgrad auf nationaler Ebene erhöhen. Im Oktober dieses Jahres wurde hierzu im Rahmen eines Seminars des an der Technischen Universität zu Berlin angebotenen weiterbildenden Masterstudiengangs Wissenschaftsmarketing und –management über die Weiterentwicklung des Eco-Good-Awards diskutiert. Die Ergebnisse werden derzeit am Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft der HNEE noch ausgewertet.