Podcast: Ausstieg aus russischem Öl und Gas?

Ukrainische Flagge Pixabay/jorono 1037 Bilder

„Hypothese“ – unter diesem Titel hat die Universität Bonn eine neue Reihe von Audio-Podcasts gestartet, in der Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen ihre Expertise im Rahmen von Interviews zur Verfügung stellen. Grundlage jeder Ausgabe ist eine Grundannahme, die der Interviewgast vorab formuliert hat und die dann in einem 20- bis 30-minütigen Onlinegespräch näher beleuchtet wird. Den Anfang macht der Ökonom Prof. Dr. Moritz Kuhn mit einem Interview zur Hypothese „Ein Ausstieg aus russischem Öl und Gas ist für eine Marktwirtschaft wie Deutschland machbar.“ Die Podcasts sind über gängige Plattformen abrufbar.

Ziel der Reihe ist es, eine wissenschaftliche Perspektive auf aktuelle, bedeutende und vieldiskutierte Themen zu geben. Dabei steht die fachliche Einschätzung durch wissenschaftlich ausgewiesene Expertise auf neue, brennende Fragen im Mittelpunkt, auf die es noch keine Antwort gibt und deren wissenschaftliche Untersuchung noch im Gange ist. Interviewt werden die Bonner Forschenden vom Kölner TV- und Hörfunkjournalisten Denis Nasser.

Hypothese-Podcast – Das Cover der Podcast-Reihe „Hypothese“,  Grafik: Sebastian Eckert, (c) Uni Bonn

Weitere Bonner Forschende, die sich in den kommenden Ausgaben der Reihe „Hypothese“ zur Verfügung stellen, sind der Agrarökonom Prof. Dr. Matin Qaim, der Völkerrechtler Prof. Dr. Stefan Talmon und der Politikwissenschaftler Dr. Joachim Weber. Weitere Gespräche werden folgen.

Die Universität Bonn verfügt dank ihres breiten Fächerspektrums von den Kultur- und Geisteswissenschaften über Naturwissenschaften und Medizin bis hin zur Agrarwissenschaft über eine umfassende Expertise auf zahlreichen Gebieten. Hinzu kommen die innovativen Forschungsansätze ihrer sechs Exzellenzcluster und sechs Transdisziplinären Forschungsbereiche, die ein umfassendes Instrumentarium zur Analyse und Durchdringung komplexer Fragestellungen darstellen.

Die Exzellenzuniversität Bonn schafft hervorragende Arbeitsbedingungen für exzellente Forschende („We invest in people“), knüpft Netzwerke zur Expertise außerhalb der eigenen Mauern („We foster networks“) und macht die Erkenntnisse der Spitzenforschung auch außerhalb der Wissenschaft für die Gesellschaft verfügbar („We create impact“). In diesem Sinne ist die neue Podcast-Reihe ein Angebot, Perspektiven und Erkenntnisse aus der Forschung schneller und leichter für alle Interessierten zugänglich zu machen.