Chancen im Bereich des Remanufacturings

Teilnehmende bei einer geführten Tour durch die Versuchslabore am Umwelt-Campus zur Demonstration nachhaltiger Technologien. Bastian Franz Umwelt-Campus Birkenfeld

Der Umwelt Campus Birkenfeld der Hochschule Trier richtete erfolgreich das „Symposium on Innovation and Automation in Remanufacturing“ aus, das vom 20.-21. Februar 2024 stattfand. Das internationale Symposium wurde in englischer Sprache gehalten und versammelte führende Experten aus Industrie, Wissenschaft und Politik, um die neuesten Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen im Bereich des Remanufacturings zu diskutieren.

Remanufacturing, auch bekannt als Wiederaufbereitung, ist ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Wirtschaft. Es bezieht sich auf den Prozess der Wiederaufarbeitung und Rückgewinnung von gebrauchten Produkten oder Komponenten, um sie in einen Zustand zu versetzen, der dem Neuzustand entspricht oder diesem nahe kommt. Dieses Vorgehen reduziert nicht nur den Bedarf an neuen Rohstoffen, sondern trägt auch erheblich zur Reduzierung von Abfällen und Treibhausgasemissionen bei.

An zwei aufeinanderfolgenden Tagen bot das Symposium nicht nur den deutschen Teilnehmern, sondern auch jenen, die aus England, Schottland, Frankreich und anderen Ländern angereist waren, eine ausgezeichnete Plattform für den Austausch von Wissen und Ideen über die neuesten technologischen Fortschritte und innovativen Ansätze im Bereich des Remanufacturings.

Zu den diskutierten Themen gehörten unter anderem automatisierte Prozesse, Künstliche Intelligenz, Kreislaufwirtschaft und die Integration von Remanufacturing in bestehende Produktionsabläufe.

Prof. Dr.-Ing. Matthias Vette-Steinkamp, Leiter der Arbeitsgruppe umweltgerechte Produktionsverfahren am Campus und Mitinitiator des Symposiums, zeigte sich begeistert über die Ergebnisse des Symposiums:

„Die Diskussionen und Präsentationen während des Symposiums haben gezeigt, dass Innovation und Automatisierung entscheidend sind, um das volle Potenzial nachhaltiger Wirtschaft auszuschöpfen. Wir sind zuversichtlich, dass die hier gewonnenen Erkenntnisse, einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung in dem Bereich beitragen.“

Die Teilnehmer lobten die Vorträge und Diskussionen und nutzten gerne die Möglichkeit, sich bei geführten Touren durch die Versuchslabore am Campus nachhaltige Technologien live anzusehen. Zudem bot das Programm des Symposiums genügend Zeit zum Netzwerken mit Branchenkollegen.